Spanien bekommt seine Finanzen nicht in den Griff – vor allem wegen der Regionen. Premier Rajoy will strenger kontrollieren. Doch die Regionen kämpfen für mehr Autonomie.
Mit Auflagen verbundene Hilfsprogramme können Staatskrisen noch verstärken, sagt der Ökonom Martin Gassebner. Verantwortlich seien aber die nationalen Regierungen selbst.
Umweltschädliches muss teurer werden, sagt Finanzexperte Kai Schlegelmilch. Der ökologische Umbau des Steuersystems könne sogar helfen, einen Weg aus der Krise zu finden.
Im Sudan gehen die Menschen gegen Omar al-Baschir auf die Straße. Das Land ist ruiniert, Lebensmittel unbezahlbar. Ein Sturz des Präsidenten aber ist unwahrscheinlich.
Zu hohe Lohnabschlüsse könnten zu Entlassungen führen und helfen der Konjunktur nicht, sagt RWI-Ökonom Roland Döhrn. Er sieht für den öffentlichen Dienst wenig Spielraum.
Autoren einer Studie schlagen vor, den Osten gezielter zu subventionieren und auch den Westen zu fördern. Nichts Neues, doch das Innenministerium stoppte die Publikation.
Griechenlands Haushalt zum Teil unter Kuratel zu stellen, entspräche der EU-Rettungslogik. Doch es wäre ein Verstoß gegen demokratische Regeln, kommentiert A. Endres.