Thema "Nachhaltigkeit"

Umweltschädliches muss teurer werden, sagt Finanzexperte Kai Schlegelmilch. Der ökologische Umbau des Steuersystems könne sogar helfen, einen Weg aus der Krise zu finden.

In Rio wurde zu wenig erreicht; dabei drängt die Zeit. Wenn wir es ernst meinen mit der Nachhaltigkeit, sollten Deutschland und Europa vorangehen.

Man braucht nicht unbedingt Konferenzen, um die Welt zu verbessern. In Niger, Nepal und Kolumbien zum Beispiel gibt es Projekte, die Hoffnung geben.

Wir tragen Verantwortung für das Leben der Armen und die künftigen Generationen, sagt Felix Ekardt. Um ihre Menschenrechte zu achten, müssen wir uns einschränken.

Die Bundesregierung sieht sich als Vorreiter nachhaltigen Handelns. In Wahrheit aber bremst der Politikbetrieb den Fortschritt, kritisiert der WWF.

Eine Datenbank zum globalen Land-Geschäft bestätigt: Investoren zielen auf arme Staaten mit schwachen Institutionen. Ihr Profit geht zumeist auf Kosten der Einheimischen.

Deutschland erreicht seine Klimaziele nur durch mehr Energieeffizienz. Doch mehr Effizienz erhöht auch die Nachfrage nach Öl und Strom – ein Dilemma.

Agrotreibstoffe können dem Klima auch schaden – und Hunger und Vertreibung fördern, sagen Menschenrechtler. Die EU-Kommission zögert, die Kritik anzunehmen.

Viele Blumen kommen aus Entwicklungsländern. Dort werden die Arbeiter unfair bezahlt und vergiftet durch Pestizide, kritisiert Menschenrechtsexpertin Gertrud Falk.

Die Krise vernichtet Jobs und hält Millionen in Armut. Nur durch Wachstum wird sich ihre Lage verbessern – leider gibt es bislang keine Alternative, kommentiert A. Endres.